Benzinbetriebener 3D-Drucker ermöglicht den 3D-Druck auch ohne Stromanschluss

In einem ungewöhnlichen DIY-Projekt hat die YouTuberin “Emily the Engineer” einen mobilen 3D-Drucker entwickelt, der von einem Benzinmotor angetrieben wird. Ziel war es, die additive Fertigung auch außerhalb von Innenräumen und somit ohne Stromanschluss zu ermöglichen.

Die Basis bildete ein ausgemusterter Kleinmotorenblock aus einer Hochdruckpumpe, der an einen Zweigang-Tret-Laufbandmotor gekoppelt wurde. Über ein Riemen- und Scheibensystem ließ sich die Motordrehzahl so regeln, dass der Laufbandmotor ausreichend Gleichspannung für einen kompakten Wechselrichter erzeugte.

Nach einigen Anpassungen für eine gleichmäßigere Leistungsabgabe, gelang es, den improvisierten Generator auf die erforderlichen 10 bis 17 Volt für den Betrieb eines handelsüblichen 3D-Druckers einzustellen. Die größte Herausforderung bestand darin, die Motordrehzahl und damit die Ausgangsspannung permanent mit den wechselnden Lastzuständen des Druckers zu synchronisieren.

Nach zahlreichen Fehlversuchen und dem unfreiwilligen Abwürgen diverser Test-Druckobjekte gelang es am Ende tatsächlich, einen einfachen Kalibrierwürfel fertigzustellen. Die Oberflächengüte ließ aufgrund der Vibrationen allerdings zu wünschen übrig.

Im Video sieht man alle Details zu Emilys Projekt:

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