Die Finalisten der 3D Pioneers Challenge 2020 stehen fest

Schon zum fünften Mal finden die 3D Pioneers Challenge statt. Nun gaben die Organisatoren bekannt, dass die Finalisten des internationalen Design-Wettbewerbs für Additive Fertigungstechnologien feststehen. Insgesamt gibt es über 50 Nominierungen, die es in einem mehrstufigen Verfahren in die engere Wahl gekommen sind.

2020 kamen Einreichungen für den Wettbewerb aus 28 Ländern und 6 Kontinenten. Insgesamt stehen bei der Challenge 10 unterschiedliche Kategorien zur Auswahl. Während in den letzten Jahren die Preisverleihung bei der Messe Rapid.Tech 3D stattfand, muss wegen der Pandemie die Verleihung digital stattfinden. Die digitale Preisverleihung wird am 15. Juli 2020 online auf Social Media sowie der Website des Wettbewerbs zu verfolgen sein. Details werden zeitnah bekannt gegeben.

In den nächsten vier Wochen bis zur Preisverleihung werden nun die 52 Finalisten kontinuierlich vorgestellt. Durch das diesjährige digitale Format konnten erstmals mehr Projekte als in den vergangenen Jahren ins Finale einziehen.

2020 rückt die Medizintechnik wieder in den Fokus – inklusive Nanomaterialien und Bioprinting. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen und Einreichungen rund um COVID-19 hat die 3DPC eine entsprechende Unterkategorie eingeführt. Hier zeigt sich wie vielfältig 3D-Druck in Extremsituationen helfen kann und neue Chancen eröffnet. Aber auch die anderen Disziplinen punkten erneut mit hochkarätigen und spannenden Projekten zu Wasser, zu Land und in der Luft wie nachhaltig konzipierte E-Mobility, die bereits den Motor neu überdenkt und durch additive Technologien dessen Performance steigert.

Einreichungen aus dem Lifestyle-Sektor wie beispielsweise ein 3D-gedrucktes Surfbrett sowie eine durch künstliche Intelligenz optimierte Snowboardbindung oder ein im Handel erhältliches gedrucktes E-Bike sprechen für den markttauglichen Einsatz von 3D-Druck. In der Architektur zeigen sich Kontraste von einem Beitrag zu nachhaltigem Lehmdruck bis hin zu Projekten die Low-Tech und High-Tech verbinden.

Auf die Gewinner warten neben Buchpreisen ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 35.000 €, welches vom Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft gestiftet wird. Die beste studentische Arbeit wird darüber hinaus mit dem 3D-Drucker Makerbot Replicator+ prämiert.