Durch Anpassung des Filamentflusses die Druckqualität optimieren

Wer die bestmögliche Druckqualität mit seinem 3D-Drucker erreichen möchte, kommt um eine sorgfältige Kalibrierung nicht herum. In einem Video auf dem YouTube-Kanal ModBot wird Schritt für Schritt erklärt, wie sich über den Filamentfluss Feinabstimmungen vornehmen lassen.

Laut dem Kanal gehört die Flussratenanpassung zu den wichtigeren Einstellungen, da unterschiedliche Filament-Materialien aufgrund ihrer Eigenschaften unterschiedlich stark expandieren bzw. schrumpfen. Selbst innerhalb einer Filamentart können Einfärbungen und Zusätze dies beeinflussen.

Als ersten Schritt empfiehlt der YouTube-Kanal daher, die Rotation Distance des Extruders über ein Ausmessen und Berechnen zu kalibrieren. Dies stellt sicher, dass die angeforderte Filamentlänge der tatsächlich geförderten Menge entspricht.

Basierend darauf lässt sich in einem nächsten Schritt für das jeweilige Filament die optimale Flussrate ermitteln. Hierfür nutzt ModBot den Open-Source-Slicer OrcaSlicer, der über eine integrierte Kalibrierungsfunktion verfügt. Anhand zweier Testdrucke mit unterschiedlichen Flussraten-Modifikatoren lässt sich so durch optischen Filamentfluss-Vergleich der beste Wert finden.

Durch Anpassung der Flussrate für jedes neue Filament können so Auftrageffekte minimiert und eine sehr glatte Oberflächenqualität erzielt werden, wie das Abschlussbeispiel zeigt.

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