YouTuber testet Druckfestigkeit verschiedener Infill-Dichten für 3D-Druck

In einem neuen Video hat der YouTube-Kanal “Slant 3D” untersucht, wie sich verschiedene Infill-Dichten auf die Druckfestigkeit von 3D-gedruckten Objekten auswirken. Mithilfe eines Kompressionstest-Setups maß das Team die maximale Druckbelastung, die quaderförmige Probedrucke mit Infills von 10% bis 100% aushalten.

Getestet wurden 30mm Würfel in 10%-Schritten, beginnend mit einem schwachen 10%-Infill. Das verwendete Material war ein handelsübliches PLA. Zur Messung der Druckkraft kam eine hydraulische Presse mit Kraftsensor zum Einsatz.

Wie die aufsteigende Testreihe zeigte, verdoppelte sich die Druckfestigkeit bei jeder Erhöhung der Infill-Dichte um 10 Prozent nahezu. Ab etwa 50% Infill nahm der Effekt jedoch ab, da kaum noch Luft im Inneren vorhanden war.

Laut den Messergebnissen reicht für viele Anwendungsfälle ein Infill von rund 50% aus. Höhere Werte bringen kaum noch Festigkeitsvorteile. Es konnte eine Druckkraft von über 500 kg gemessen werden, bevor das Setup an seine Grenzen stieß.

Das Video verdeutlicht anschaulich, welchen Einfluss die Infill-Dichte auf die mechanischen Eigenschaften hat. Für Anwender ist es sinnvoll, diese nicht höher als nötig zu wählen, da sich damit Zeit und Material sparen lassen. Welcher Wert im konkreten Fall optimal ist, hängt vom Bauteil und der Belastung ab.

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden