Infill-Muster im 3D-Druck: Wie Sie die Stabilität Ihrer Teile optimieren

Die Auswahl des richtigen Infill-Musters ist eine zentrale Herausforderung beim 3D-Druck, wenn es um die Stabilität und Belastbarkeit der gedruckten Teile geht. Der YouTube-Kanal Made with Layers hat sich diesem Thema in einem ausführlichen Test angenommen und liefert wertvolle Erkenntnisse.

Thomas Sanladerer, der Betreiber des Kanals, hat verschiedene Infill-Muster systematisch miteinander verglichen. Angefangen bei klassischen Mustern wie Gitterstruktur und Wabenstruktur, über 3D-Muster wie Cubic und Gyroid, bis hin zu eher exotischen Varianten wie dem Hilbert-Kurven-Muster. Dabei standen nicht nur die Druckzeiten, sondern vor allem die mechanische Festigkeit der Probekörper im Fokus.

Die Ergebnisse zeigen, dass es kein eindeutiges “Allround-Sieger”-Muster gibt. Vielmehr haben die einzelnen Varianten unterschiedliche Stärken und Schwächen. So erwies sich das Cubic-Muster insgesamt als sehr stabil, während Gyroid zwar langsam zu drucken ist, aber ebenfalls überzeugende Festigkeitswerte lieferte. Andere Muster wie das Hilbert-Kurven-Muster schnitten dagegen eher schlecht ab.

Interessant ist auch der Vergleich zwischen Infill-Dichte und Wandstärke. Laut Sanladerers Messungen bringt es in den meisten Fällen mehr, das Material in dickere Wände zu investieren, anstatt es in eine höhere Infill-Dichte zu stecken.

Bei der Wahl des Infill-Musters rät er, standardmäßig auf das Cubic-Muster zu setzen. Wer vor allem auf schnelle und saubere Oberflächenqualität Wert legt, könnte auch dem Aligned Rectilinear-Muster eine Chance geben.

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