Intel Labs stellt 3D-gedruckten Roboter für 50 US-Dollar vor

Forscher in den Intel Labs haben mit OpenBots einen Roboter entwickelt, der weniger als 50 US-Dollar kostet. Es handelt sich dabei um einen Open-Source-Roboter, der mit 3D-Druck hergestellt wird. Als “Gehirn” dient ein Android-Smartphone.

Während es bisher Bemühungen gab, die Robotertechnologie erschwinglich und skalierbar zu machen, wurden Kompromisse entweder im Design, in der Funktionalität oder in der Leistung eingegangen. Relativ teure Roboter in diesem Forschungsbereich können zwischen $2.000 und $5.000 kosten, während Roboter, die auf mobilen Geräten basieren, deutlich preiswerter sind, aber immer noch zwischen $250 und $500 liegen, wie z.B. der AWS DeepRacer, DJI Robomaster S1, Nvidia JetBot und DukieBot.

Die Intel-Forscher verfolgen jedoch ei-nen anderen Ansatz. Während andere Projekte das Smartphone als Fernbedienung für Teleoperationen nutzen und die gesammelten Daten zur Verarbeitung auf einen Server laden, nutzt OpenBots das Smartphone als “Gehirn”. Die Funktionen des Handys (Sensorik, Rechenpower) werden direkt für den Roboter genutzt.

Mit diesem Ansatz haben die Intel-Forscher die Vorteile der heutigen Smartphones genutzt, um Navigation und Echtzeit-Sensorik und -Berechnung für eine Roboterkarosserie auf Rädern zu ermöglichen, die weniger als 50 Dollar kostet. Zu den Eigenschaften von Smartphones, die dies ermöglichen, gehören fortschrittliche Bildgebungstechnologie, Rechenleistung, Navigation, Konnektivität, Sensoren, KI-Beschleuniger für die Inferenz neuronaler Netzwerke, schnell aktualisierte und sich entwickelnde Software- und Hardware-Ökosysteme. Der ‘OpenBot’ wiederum ist in der Lage, fortschrittliche Anwendungen wie Personenverfolgung und autonome Navigation zu realisieren.

Source Code und weitere Informationen zu dem Roboter findet man direkt auf der Webseite von dem Projekt.

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