Kleiner Tipp für bessere Haftung bei großen 3D-Drucke – der Klebestift

Viele 3D-Drucker erwärmen das Druckbett in der Mitte stärker als an den äußeren Kanten. Gerade bei größeren Druckteilen kommt es daher oft zum Ablösen der Ecken oder Ränder. Eine einfache Lösung für bessere Haftung kennt der britische YouTuber Robert Murray-Smith.

In seinem aktuellen Video empfiehlt der 3D-Druck-Enthusiast, die Druckoberfläche vor dem Start einfach mit einer Schicht Klebstoff zu versehen. Hierfür eignen sich herkömmliche Klebestifte auf Wasser- und Kartoffelstärkebasis. Die auch unter Markennamen wie Pritt oder Uhu bekannten Stifte verkleben Bauteilkanten und -ecken zuverlässig und waschen sich später mit Wasser wieder ab.

Laut Murray-Smith sieht man den Unterschied besonders bei ABS- oder PLA-Teilen, die fast die volle Größe des Heatbeds erreichen. Seit er die Oberfläche vorbehandelt, habe er deutlich weniger Ablösungen und Fehldrucke. Die Klebschicht hält die Bauteile auch bei nur leichter Erhitzung der Ränder gut haften.

Inzwischen bieten einige Hersteller auch spezielle 3D-Druck-Klebestifte an. Murray-Smith betont jedoch, dass es sich letztendlich um die gleichen Standard-Produkte wie Prit-Stick oder Uhu-Stic handelt. Sie ermöglichen einfachere, zuverlässigere und günstigere Großdrucke mit weniger Verschwendung.

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden