Wash & Cure Station mit FDM-Drucker selber bauen

Wer sich mit dem Resin-3D-Druck beschäftigt, kommt schnell an den Punkt, dass er sich Gedanken über eine Wash & Cure Station für die automatische Nachbehandlung macht. Mittlerweile bietet so gut wie jeder 3D-Drucker-Hersteller eigene Lösungen in dem Bereich an. Erst vor wenigen Wochen haben wir die Maschinen von Elegoo getestet.

Der Maker Chris von dem YouTube-Channel Embrace Racing ging einen anderen Weg und entwickelte seine eigene Station. Hierfür baute er einen Anet ET5X-3D-Drucker um. Er verbaute in eine Verdeckung UV-LED-Lichter und Lüfter, die eine Aushärtung beschleunigen. Ebenfalls gibt es eine Waschfunktion.

Hierfür wird einfach ein Behälter mit 70 % Isopropylalkohol (IPA) auf das Bett des Druckers gestellt. Das zu waschende Teil wird in einen Korb gelegt, der am Extruder des Druckers hängt. Benutzerdefinierte Python-Software wird verwendet, um G-Code zu generieren, der den Drucker befiehlt, das Teil in den Alkohol zu tauchen und es hin und her zu schwenken, um es zu spülen.

Nach Ablauf der angegebenen Zeit hebt der Drucker das Teil in das Gehäuse und schaltet die LEDs ein, um die Aushärtung zu starten. Das gesamte System wird durch ein OctoPrint-Plugin automatisiert.

Die 3D-Modelle, die für die Station benötigt werden sowie auch die Software stellt der Maker auf dem Portal Thingiverse zur Verfügung. Ebenfalls hat er ein Erklärvideo veröffentlicht.

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden