YouTuber entwickelt 3D-gedruckte Mischmaschine für den perfekten Aperol Spritz

Wer kennt es nicht: Man steht auf einem Festival oder Konzert und wartet eine gefühlte Ewigkeit an der Bar, nur um dann ein schlecht gemixtes Getränk zu bekommen. Genau diese Erfahrung inspirierte den YouTuber Luis von luisengineering zu einem ambitionierten Projekt: Eine Maschine, die in Sekundenschnelle den perfekten Aperol Spritz mixt.

Anstatt teure Robotertechnik einzusetzen, wählte er einen mechanischen Ansatz. Er konzipierte eine Konstruktion, bei der die Zutatenflaschen verkehrt herum positioniert werden, damit die Flüssigkeiten einfach herausfließen können. Über Ventilblöcke mit speziell kalibrierten Öffnungen wird dabei das korrekte Mischungsverhältnis eingestellt.

Ein Hebel betätigt die Ventile und leitet gleichzeitig über eine Rinne den fertig gemixten Drink ins Glas. Lediglich 5 Sekunden braucht die Maschine für einen Aperol Spritz. Im Testbetrieb im heimischen Garten mit echtem Aperol und Sekt zeigte sich allerdings, dass der Sekt zu stark schäumte und die Rinne überlief. Durch Anpassungen am Design konnte dieses Problem behoben werden.

Wie der Erfinder auf seinem YouTube-Kanal erläutert, war der Entwicklungsprozess durchaus herausfordernd. Anfangs waren die Ventile nicht ganz dicht, was zu Überschwemmungen führte. Mithilfe von 3D-gedruckten Teilen, Dichtungen und Feinjustierungen gelang es aber, die Kinderkrankheiten in den Griff zu bekommen.

Nach weiteren Verbesserungen präsentierte der YouTuber seine Kreation schließlich Freunden, die sehr angetan waren. Allerdings gibt er auch zu, dass die Maschine noch weiter optimiert werden könnte. Aus diesem Grund stellt er alle 3D-Druckdaten und eine Teileliste online, damit andere seine Arbeit fortsetzen können.

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