YouTuber 3D-druckt und testet zwei vertikale Windkraftanlagen

Der YouTuber hinter dem Kanal „Let’s Print“ hat zwei unterschiedliche Windenergie-Projekte entwickelt und per 3D-Druck umgesetzt. Beide vertikale Windkraftanlagen basieren auf einem jeweils anderen aerodynamischen Prinzip.

Die erste Konstruktion nutzt den Auftriebseffekt, um sich zu drehen. Hierfür wurden insgesamt neun 90 Zentimeter lange Rotorblätter aus ABS-Kunststoff gedruckt und zu drei kompletten Rotoren zusammengesetzt. Über Aluminiumstangen sind diese in der Vertikalachse gelagert.

Das zweite Modell dreht sich durch den Luftwiderstand nach dem sogenannten Savonius-Prinzip. Der Rotor besteht aus drei übereinander angeordneten Schaufeln, die den Wind auf einer Seite „einfangen“. Die 3D-Modell-Dateien für beide Windräder stellt der YouTuber kostenfrei auf Thingiverse zur Verfügung (Model 1 und Model 2).

In Praxistests zeigte sich, dass die Savonius-Konstruktion trotz weniger Aufwand die bessere Leistung erbrachte. Die Auftriebs-Rotoren kamen kaum in Schwung. Laut dem YouTuber eignet sich diese Bauform aber prinzipiell besser für höhere Drehzahlen.

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