YouTuber präsentiert kleine 3D-gedruckte Drehbank für die Metallbearbeitung

Kreative Maker verwirklichen seit jeher ausgefallene Ideen mit 3D-Druck und moderner Technik. Der YouTuber Chris Borge hat eine kleine, aber effektive 3D-gedruckte Drehbank konstruiert und den Bau dokumentiert.

In seinem Video führt Borge durch den iterativen Prozess – von ersten fehlerhaften Prototypen bis hin zur finalen Version seiner Eigenbau-Drehbank. Das Kernstück ist ein 3D-gedrucktes Gehäuse, das über eingegossenen Beton stabilisiert wird. Ergänzt werden Motorantrieb, Lagerungen und Führungen aus dem Baumarkt und günstigen Ersatzteilen.

Die innovative Konstruktion besticht durch ein schlankes Design ohne herkömmliche Querachse. Stattdessen wird das Drehwerkzeug direkt geführt. Trotz des minimalistischen Aufbaus lassen sich so verschiedene Dreh- und Bohrarbeiten realisieren.

In einer Reihe von Demonstrationen zeigt Borge die Vielseitigkeit der Drehbank – vom Fertigen einfacher Metallteile aus Aluminiumstangen bis hin zu dekorierten Holzdrehteilen. Die Drehbankoperationen gelingen durch manuelle Werkzeugführung erstaunlich präzise.

“Es soll keinen professionellen Drehbänken Konkurrenz machen, sondern eine preiswerte Alternative für Maker und Bastler sein”, betont Borge. In Eigenregie aufgebaut, belaufen sich die Kosten für die 3D-Druck-Drehbank auf maximal 100 bis 200 US-Dollar – je nach Eigenbau-Anteil.

Zahlreiche nützliche Modifikationen wie verstellbarer Werkzeughalter oder Kopierdreheinrichtung sind geplant. Die Endversion stellt er auch kostenlos auf Thingiverse zur Verfügung.

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden