YouTuber zeigt 3D-gedruckte Anpassung für verbesserte Windkraftanlage und veröffentlicht 3D-Modell

Der YouTube-Kanal von Robert Murray-Smith präsentierte kürzlich ein Konzept zur Verbesserung von Savonius-Rotoren mittels 3D-Druck-Technologie. Der Fokus liegt auf der Entwicklung eines speziellen Differentialgetriebes, das die Effizienz dieser einfachen Windkraftanlagen steigern soll.

Savonius-Rotoren sind aufgrund ihrer unkomplizierten Bauweise beliebt, weisen jedoch Schwächen in der Effizienz auf. Murray-Smith erklärt in seinem Video die Problematik: Bei einer 90-Grad-Drehung verliert der Rotor an Antriebskraft, da die Kante in den Wind zeigt. Bisherige Lösungsansätze, wie das Hinzufügen zusätzlicher Rotorblätter oder die Anordnung in Spiralform, brachten nur begrenzte Verbesserungen.

Der neue Ansatz sieht vor, zwei Savonius-Rotoren nebeneinander zu platzieren und deren Kräfte mittels eines Differentialgetriebes zu kombinieren. Murray-Smith demonstriert dies anhand eines 3D-gedruckten Modells eines Planetengetriebes. Dieses System ermöglicht es, die mechanischen Eingänge beider Rotoren zu einem einzelnen Ausgang zu vereinen, der dann einen Generator antreiben kann.

Das vorgestellte 3D-Modell dient als Prototyp zur Veranschaulichung des Konzepts. Es besteht aus einem Sonnenrad, Planetenrädern und einem Hohlrad, wobei alle Komponenten drehbar gelagert sind. Murray-Smith zeigt in seinem Video, wie die Drehung der Eingangswellen in gleicher oder entgegengesetzter Richtung das Ausgangsdrehmoment beeinflusst.

Der YouTuber stellt die STL-Dateien für das 3D-Modell auf der Plattform Thingiverse zur Verfügung. Interessierte können so das Konzept selbst nachbauen und weiterentwickeln.

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