YouTuber zeigt und testet alternative Gewindeeinsätze für 3D-Drucke

Bei 3D-Drucken spielen Gewindeeinsätze eine wichtige Rolle für die Anbringung von Gewinden. Die gängigste Methode ist der Benutzung von Heatset-Einsätzen. Doch es gibt zahlreiche weitere Alternativen, die für bestimmte Anwendungen von Vorteil sein können.

Der Maker Thomas Sanladerer hat umfangreiche Tests mit verschiedenen Gewindeeinsatz-Typen durchgeführt. Dazu zählen Blechmuttern (Rivnuts), Schraubbuchsen, Gewindeeinsätze zum Eindrehen (selbstschneidend), T-Nutensteine, Flügelmuttern sowie Drahtgewindeeinsätze (Heli-Coils).

Sanladerer erläutert die Vor- und Nachteile der einzelnen Lösungen hinsichtlich Einbaufestigkeit, Haltekraft und Entnahmeaufwand. Für M5-Gewinde schnitten die selbstschneidenden Einsätze mit über 3,3 Nm Auszugskraft am besten ab. Auch Heli-Coils (2,4 Nm) und die Möbelbeschläge (2,03 Nm) erzielten gute Ergebnisse. Die Blechmuttern (1,2-1,6 Nm) waren vergleichsweise schwach.

Je nach Druckmaterial unterschieden sich die Ergebnisse. In weicherem PTG-Filament hielten die Einsätze schlechter, da sie leichter ausrutschen können. Im zähen Polycarbonat waren hingegen die selbstschneidenden Gewinde besonders fest verankert. Die klassischen Heatset-Einsätze schnitten hier am schwächsten ab.

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