AMCM stellt Metall-3D-Drucker M 8K für Raketentechnik vor

Das Unternehmen AMCM hat einen neuen Metall-3D-Drucker namens M 8K angekündigt. Laut AMCM setzt die Anlage mit einem Bauraum von 800 x 800 x 1200 mm neue Maßstäbe im industriellen 3D-Metalldruck.

Entwickelt wurde der M 8K in Kooperation mit dem Luft- und Raumfahrtkonzern ArianeGroup. Erste Anwendung soll der Druck von Brennkammern für die Raketentriebwerke der Ariane 6 durch AMCM sein.

Durch den Einsatz von 8 statt bisher 4 Lasern und einem vergrößerten Bauraum will man die Grenzen des Metall-3D-Drucks erweitern. Laut ArianeGroup ist AMCM der ideale Partner, um die ambitionierten Ziele des Unternehmens zur Qualitätssteigerung additiver Fertigung zu erreichen.

Der M 8K integriert laut AMCM die neuesten Technologien der EOS Gruppe, um Prozesskontrolle und -überwachung zu verbessern. Damit lasse sich der Prüfaufwand reduzieren. Der Drucker soll noch 2024 in Betrieb gehen, um die ersten Brennkammern termingerecht liefern zu können.

Laut den Projektpartnern hat die Großserienfertigung wichtiger Raketenbauteile durch Metall-3D-Druck das Potenzial, Fertigungsprozesse flexibler, schneller und kostengünstiger zu machen.