Französischer Hersteller BeAM bietet interessante CLAD Technologie

Be Additive Manufacturing oder BeAM hat die LMD Technologie weiterentwickelt.

Unter dem Namen CLAD wurde die LMD Technologie, Laser Metal Deposition, von der Firma BeAM weiterentwickelt. Und zwar auf interessante Weise. Über den Druckkopf wird Metalpulver zugeführt und über einen Laser verschmolzen. Der Druckkopf kann sich auf X-, Y- und Z-Achse bewegen. Zusätzlich ist das Druckbett in mehreren Achsen beweglich. Damit kann der CLAD “Druckkopf” auf fünf Achsen quasi um die Ecke drucken, ohne dabei auf Stützstrukturen angewiesen zu sein.

Zusätzlich können auch bestehende Bauteile eingespannt werden. Auf diesen können mit dem Druckkopf Details hinzugefügt werden oder repariert werden. Der Hersteller gibt zudem an durch das Fehlen eines Pulverbetts, wie bei SLS Technologie eingesetzt, frei von räumlichen Begrenzungen arbeiten zu können.

https://youtu.be/TXzu6AnCqcQ

Dieses Jahr wurden bereits über 800 Teile für die Luftfahrt mit Anlagen von BeAM repariert. Der Partner von BeAM konnte so die Lebenszeit der Bauteile von 10.000 Flugstunden auf 60.000 Flugstunden versechsfachen! Dabei konnte auch die Zertifizierung für den Betrieb in der Luftfahrt der Teile erhalten bleiben bzw. erneuert werden.

BeAM bietet nach über 15 Jahren Entwicklung zwei Anlagen zur Fertigung mit CLAD an. Zum einen die Mobile mit einem Bauraum von 400x250x200mm mit Standardmässig 3-Achsen Steuerung und Option auf 5-Achsen Steuerung.

Zum anderen die dieses Jahr auf den Markt gebrachte Magic 2.0. Diese bietet in der 5-Achsen Version standardmässig einen Bauraum von 1200x700x700mm und in der 3-Achsen Version einen Bauraum von 550x700x1400mm. Ausserdem kann man die Magic 2.0 mit einer zusätzlichen Nozzle bestücken. Damit können beide CLAD “Druckköpfe” getrennt voneinander arbeiten, um so die Produktivität zu steigern.