MakerBot Experimental Extruder

Mit einer neuen Linie scheint MakerBot wieder zu den eigenen Opensource-Wurzeln zurückzugreifen. So soll es möglich sein Materialien von Drittherstellern zu verarbeiten, wenn man den Experimental Extruder verwendet.

2009 wurde MakerBot aus der RepRap-Bewegung heraus geboren. 2012 entschied sich das Unternehmen nur bestimmte Materialien zum Druck zuzulassen und auch die Software und Hardware nicht mehr quelloffen anzubieten. Die Begründung war damals, damit den Benutzern ein besseres Druckerlebenis geboten werden kann, müssen verschiedenen Einschränkungen vorgenommen werden.

Aktuell, 2017, scheint MakerBot sich aber wieder den eigenen Wurzeln zuwenden zu wollen und wieder mehr auf Opensource und Dialog mit der Community zu setzen:

We’re taking a step towards openness by offering an experimental platform that allows developers and engineers to interact with our technology

Der neue Extruder soll mit 4 verschiedenen tauschbaren Druckspitzen (Nozzles) ausgeliefert werden. Drei davon aus Messing:0.4, 0.6 und 0.8mm und eine aus Edelstahl mit 0.6mm Durchmesser. Preislich schlägt sich der Experimental Extruder mit 199$ zu Buche, aktuell kann der Extruder schon auf der Website des Herstellers vorbestellt werden.

Was genau sich im Inneren des neuen Experimental Extruder befindet verrät MakerBot übrigens (noch) nicht. So ist unklar ob es sich um ein selbst entwickeltes Hotend handelt oder ob eine bekanntest Modell wie das E3D Hotend eingebaut wurde.

Der ganze neue quelloffenen Ansatz wurde von MakerBot auch MakerBot Labs getauft:

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