MakerBot hat seinen Ursprung in Wien und würde sich an HP verkaufen

In einem Interview mit Futurezone.at, spricht MakerBot Mitbegründer Bre Pettis über seine Anfänge, gibt private Details bekannt und antwortet auf die Frage ober er MakerBot an ein großes Unternehmen verkaufen würde.

Demnach hat Bre Petis, 2007 seine Liebe zu 3D-Drucker im Wiener Museumsquartier, durch die österreichische Künstlergruppe “monochrom“, in Zusammenarbeit mit dem Wiener FabLab “metalab” endeckt. Ohne Wien und diesen Kontakten, hätte es demnach MakerBot nicht gegeben. Weiters verrät er, dass er Vegetarier ist, die Wiener Kaffeehaus Kultur schätzt, aber enttäuscht über das geringe Angebot an vegetarischen Speisen war. Dennoch ist im Wien ans Herz gewachsen und er besucht die österreichische Hauptstadt seither öfters.

Verkauf an Epson und HP?

Ebenfalls äußerst interessant ist die Antwort seitens Bre Pettis auf die Frage ob er MakerBot an Epson oder Hewlett Packard verkaufen würde:

“Ich denke, ich würde zustimmen. Nicht wegen des Geldes, sondern weil diese Firmen 3D-Druck noch schneller unter die Massen bringen können. Unsere Mission ist, die Menschen zu Produzenten zu machen und die nächste industrielle Revolution loszutreten. Eine große Firma könnte das beschleunigen.”

Weiters spricht sich Pettis gegen ein Tintenpatronen Konzept bei 3D-Drucker (wie beim Cube von 3D Systems) aus, erzählt von der kürzlich eröffneten PLA Fabrik, in der das Material aus Kartoffel und Mais produziert wird, und verteidigt erneut die Abkehr von der Open Source Philosophie.

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