Retr3D Software kreiert 3D-Drucker aus Elektronikschrott

Die Non-Profit-Organisation Techfortrade aus Großbritannien hat eine Open Source Software entwickelt, die es ermöglicht, 3D-Drucker aus Elektronikschrott zu designen. So soll die 3D-Druck Technologie auch für Anwender in Entwicklungsländern zugänglicher gemacht werden.

Aus zusammengetragenen Abfällen von Elektronikgeräten wie zum Beispiel Tintenstrahldruckern, PCs, Smartphones, Tablets oder auch Kopierern sollen Komponenten für günstige 3D-Drucker entstehen, die nicht mehr als $ 100 bis $ 120 kosten. Auch Bauteile wie die Heizspirale für das Druckbett stammen vom Schrottplatz. Techfortrade arbeitet derzeit mit Gruppen von Entrepreneuren in Tanzania, Kenya und westafrikanischen Ländern, stellt seine Software aber Bastlern weltweit über die Plattform Wevolver zur Verfügung.

Retr3D kreiert ein Design basierend auf den verfügbaren Materialien. Nach Eingabe der wichtigsten Abmessungen konfiguriert das Programm mittels Python Skript ein Design in FreeCAD. Alle nötigen Design- und STL-Dateien werden danach in einem Ordner gespeichert und der Zusammenbau des Geräts kann beginnen.

“We wanted to make sure that developing countries that missed out on the second industrial revolution could still participate in the third industrial revolution, with 3D printing.”