Sinterit bietet komplettes Desktop SLS-System mit automatischem Pulversieb

Mit Lisa hat das Startup Sinterit 2015 einen leistbaren SLS-3D-Drucker für den Desktop vorgestellt. Nachdem das System bereits mit einem Sandstrahler zur Nachbearbeitung erweitert wurde, präsentiert Sinterit nun ein Pulversieb um verwendetes Material für neue Druckvorgänge zu recyceln. 

Mit dem 3D-Drucker Lisa, dem Sandstrahler und dem Pulversieb bietet Sinterit ein komplettes System zur Herstellung von präzisen SLS-Teilen. Das neue Pulversieb sorgt in einem voll automatischen Prozess für die Reinigung und somit das Recycling von bereits verwendetem Pulver. Das Gitter im Sieb kann für die Verwendung mit verschiedenen Materialien getauscht werden. Das Gerät selbst ist mit seinen Maßen 338 x 330 x 585 mm etwas kleiner als der SLS-Drucker und verarbeitet um die fünf Liter Pulver in einem Durchgang.

Pulversieb

Mit einem Preis von rund $ 15.000 ist der Sinterit Lisa eine leistbare Alternative zu industriellen Maschinen und macht die SLS-Technologie zugänglicher. Vorteile gegenüber FDM-Druckern bestehen darin, weitaus präzisere Teile ohne Stützstrukturen herstellen zu können. Laut den Entwicklern ist der Drucker nach dem Auspacken gleich einsatzbereit und verfügt über praktische Funktionen wie automatische Kalibrierung des Druckbetts. Die Bedienung erfolgt über ein 4″ Touch-Display während die eingebaute Kamera und das WLAN eine Drucküberwachung Online ermöglichen.

Das polnische Startup Sinterit wurde 2014 von ehemaligen Google-Mitarbeitern mit dem Ziel gegründet, einen anwenderfreundlichen und günstigen 3D-Drucker mit SLS-Technologie zu entwickeln.