Thermwood präsentiert neues Verfahren für großformatigen 3D-Druck

Das US-Unternehmen Thermwood hat eine neue Methode für den 3D-Druck extragroßer Bauteile vorgestellt. Bei dem als “Cut Layer Additive” (CLA) bezeichneten Verfahren werden die Objekte durch Schneiden und Fügen von Plattensegmenten aufgebaut.

Anders als beim Schichtauftrag per Extrusion werden die Querschnitte aus Plattenmaterial ausgeschnitten. Laut Thermwood lässt sich so kostengünstiger und mit mehr Materialien fertigen als beim herkömmlichen Großformat-3D-Druck.

Jede Schicht wird dafür in mehrere Segmente unterteilt, die auf den Platten angeordnet und effizient genutzt werden können. Anschließend werden die Teile mithilfe von formschlüssigen Verbindungen wieder zusammengefügt.

Thermwood hat CLA bereits für Kunststoffe, Metalle und Verbundwerkstoffe erfolgreich demonstriert. So wurden beispielsweise mit geringem Materialeinsatz ein 3,6 Meter langes Carbon-Werkzeug sowie eine Aluminium-Vorrichtung für die Luftfahrt gefertigt.

Möglich macht dies eine von Thermwood entwickelte KI-Software. Sie berechnet automatisch die benötigten Segmente und Fräsbahnen, ohne aufwendige NC-Programmierung. Der Anwender gibt lediglich die CAD-Geometrie sowie Parameter wie Material und Wandstärken vor.