Wayland Additive bereitet die Markteinführung des NeuBeam-Systems für 2021 vor

Im April 2020 enthüllte das britische Start-up Wayland Additive die ersten Details über ein neues 3D-Druckverfahren für Metall, das es unter dem Namen NeuBeam entwickelte. Jetzt hat das Unternehmen offiziell den kommerziellen Starttermin für sein erstes NeuBeam-basiertes Produktionssystem, das Calibur 3, bekannt gegeben: 27. Januar 2021.

Das in West Yorkshire ansässige Unternehmen hat einen neuen Ansatz für Metall-AM entwickelt, der die Vorteile der Laser-Pulverbettschmelzung (LPBF) und eBeam-PBF kombiniert und gleichzeitig viele der damit verbundenen Herausforderungen meistern soll, einschließlich innerer Eigenspannungen und Materialbeschränkungen. Laut Wayland ist sein NeuBeam-Verfahren sogar in der Lage, reflektierende und lichtbrechende Materialien zu verarbeiten, deren Druck mit lasergestützten Verfahren eine berüchtigte Herausforderung darstellen.

Ein weiterer Aspekt, der das NeuBeam-Verfahren von anderen Verfahren unterscheidet, ist, dass es sich um ein ” Hot Part”-Verfahren und nicht um eine ” Hot Bed”-Technologie handelt, was bedeutet, dass hohe Temperaturen nur auf das zu druckende Teil und nicht auf das Druckbett angewendet werden. Dadurch wird das Auftreten von Sinterkuchen reduziert, da das frei fließende Pulver nach Fertigstellung des Aufbaus sichergestellt wird. Insbesondere führt es auch zu einem energieeffizienteren Prozess.