1,5 Mio. Pfund für Forschung zu Fusionstechnologie an der University of Birmingham

Die University of Birmingham erhält fast 1,5 Millionen Pfund von der United Kingdom Atomic Energy Authority (UKAEA) zur Erforschung und Entwicklung von Technologien für die Kernfusion.

Die Mittel fließen in das FATHOM2-Projekt (FAbrication of Tungsten using HOt isostatic pressing and Additive Manufacturing). Ziel ist es, das Pulver-Heißisostatpressen und das Additive Fertigen hochzu skalieren, um gekühlte Wolfram-Bauteile für Fusionsreaktoren herzustellen.

“Diese ressourcenschonenden Technologien ermöglichen die Fertigung komplexer Kühlstrukturen, die für den Erfolg der Kernfusion entscheidend sind”, erklärt Professor Moataz Attallah, Leiter des Labors für fortgeschrittene Materialverarbeitung.

Neben der University of Birmingham sind auch Metamorphic Additive Manufacturing und Tokamak Energy am FATHOM2-Projekt beteiligt. Insgesamt verteilt die UKAEA über ihr Förderprogramm für die Fusionsindustrie 11,6 Millionen Pfund auf neun Empfänger.

“Diese Unternehmen haben in früheren Phasen die Machbarkeit ihrer Konzepte nachgewiesen. Nun sollen die Technologien zur Anwendungsreife gebracht werden”, sagt UKAEA Chief Development Officer Tim Bestwick. Die UKAEA ist die nationale Organisation Großbritanniens mit dem Auftrag, die wissenschaftlichen und technischen Grundlagen für eine nachhaltige Energieversorgung durch Kernfusion zu erforschen und zu entwickeln.