3D-gedruckte Mikroreaktoren für photokatalytischer Reaktionen

In der Arbeit “Fluorescent Fluid in 3D‐Printed Microreactors for the Acceleration of Photocatalytic Reactions” die im Advanced Science Magizin veröffentlicht wird suchen chinesische Forscher der Technischen Universität Dalian nach neuen Wegen, um photokatalytische Reaktionen zu erzeugen. Es ist jedoch zu erkennen, dass Verbesserungen bei der Entwicklung von Tools für Anwendungen wie die Nutzung von Licht und anderer Energie erforderlich sind. Der 3D-Druck kann auf so vielen verschiedenen Gebieten eine Rolle spielen, da er es Einzelpersonen ermöglicht, Werkzeuge, Komponenten oder Geräte zu erstellen, die sie möglicherweise benötigen, um Experimente und letztendlich Prozesse abzuschließen.

Die Wissenschaftler erforschen Methoden, um Lichtwellenlängen zu regulieren und Mikroreaktoren besser zu standardisieren. Mithilfe von 3D-Drucktechniken wird ein Mikroreaktor hergestellt, der fluoreszierende Flüssigkeit aufnimmt um dann Licht sammeln und umwandeln zu können.

Die Autoren nutzten nicht nur das Licht, sondern auch die Vorteile des 3D-Drucks und konnten sich bei der Entwicklung von Mikroreaktoren über Selbstverträglichkeit, Produktionsgeschwindigkeit und Erschwinglichkeit freuen. Tatsächlich kostet der 3D-Druck eines Fotoreaktors weniger als 5 US-Dollar.

„Bei den am häufigsten verwendeten Lösungsmitteln wie Wasser, Toluol, Isopropanol, Ethanol und Acetonitril kann das lichtempfindliche Harz etwa 4 Tage lang kontinuierlich arbeiten. So kann unser fluorescent fluid photochemical microreactor (FFPM) auf verschiedene photochemische Reaktionen in verschiedenen Lösungsmitteln angewendet werden“, so die Forscher.

“Diese Strategie wird aufgrund ihrer praktischen Anwendbarkeit und Flexibilität bei der Untersuchung des photochemischen Mechanismus und der Herstellung wertvoller chemischer Verbindungen umfangreiche Anwendung finden, z. B. bei Pharmazeutika, Pestiziden und Feinchemikalien.”