3D-gedrucktes System erkennt Geisterfahrer und kann Polizei alarmieren

Drei Forscher der Deutschen Universität Saarland haben das 3D-gedruckte System “Ghostbuster” entwickelt. Dieses kann Geisterfahrer erkennen und die Polizei alarmieren, so soll die Sicherheit im Straßenverkehr verbessert werden. 

Der Name “Ghostbuster” soll dabei eine Anspielung auf die Funktion sein, nämlich das Jagen von Geisterfahrern. Im letzten Jahr soll es rund 2.200 Geisterfahrer in Deutschland gegeben haben, also Autofahrer die in die falsche Richtung gefahren sind. Mit Ghostbuster soll diese Zahl gegen 0 konvergieren.

Hinter dem Projekt stehen Benjamin Kirsch, Daniel Gillo und Julian Neu. Das System, das sie entwickelt haben, ist teilweise 3D-gedruckt, kann Geisterfahrer erkennen und eine Information an die Verkehrsleitzentrale / Polizei aussenden. Weiters kann mittels einem Relais eine Warnleuchte auf einem Schild aktiviert werden. Zur Stromversorgung ist das System mit einer Solarzelle und einem aufladbaren Akku ausgestattet.

Mit Ghostbuster konnten die 3 Forscher schon den ersten Platz der COSIMA (Competition of Students in Microsystems Applications) gewinnen. Zudem haben sie um 30.000€ zur Gründung eines Start-Ups am Gründer Campus des Saarlands angesucht. Großes Ziel der drei Erfinder ist es, in den nächsten beiden Jahren so viele “Ghostbuster” wie möglich in Deutschland zu installieren.

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