BOFA veröffentlicht Studie über die Auswirkungen von 3D-Druck-Emissionen

BOFA International, ein Spezialist für Filtrations- und Atmosphärenmanagement-Technologie, hat eine Studie Auswirkungen von Partikeln und Gasen, die bei 3D-Druckverfahren entstehen, veröffentlicht.

Das BOFA-Paper konzentriert sich insbesondere auf die zwei 3D-Druckverfahren: FFF und VAT Polymerization wie Stereolithografie. Die beiden Verfahren sind die häufigst eingesetzten Techniken in der additiven Fertigung. Das Unternehmen will auf die Gefahren hinweisen, die beim 3D-Druck entstehen.

Mittlerweile gibt es immer mehr 3D-Druck-Systeme mit geschlossenem 3D-Druck-Bauraum und eingebauten Filtern. BOFA ist für diese Technik ein Spezialist und verfügt über verschiedene Filter-Systeme. Das ist laut der Arbeit auch eine wichtige Erweiterung der Maschinen.

Der Bericht zeigt auf, dass zum Beispiel die Temperatur der 3D-Druckerdüsen bei FFF-Prozessen die Partikel beeinflusst. Eine hohe Düsentemperatur verringert die durchschnittliche Größe der Partikel und somit können sie leichter in den Körper eindringen. In der Forschungsarbeit wurde auch festgestellt, dass die von FFF-Druckern ausgestoßenen Gase auch flüchtige organische Verbindungen enthalten. Diese können bei Anwender für Kopfschmerzen, Augenreizungen, Hautreizungen und sogar Asthma hervorrufen.

Es wurde auch festgestellt, dass die verschiedenen Filamente unterschiedlich hohe Emissionen verursachen. So gaben ABS-Filamente Styrol, Acrylnitril und Butadien ab, während PLA-Filamente Laktid und organische Säuren freisetzten. Auch bei der VAT Polymerization entstehen ungesunde Abgase.

Das komplette Paper steht auf der offiziellen Webseite zum Download bereit.