Chinesische Forscher entwickeln neue Methode zum 3D-Druck von flüssigem Metall

Die chinesischen Wissenschaftler Liu Jing und Wang Lei haben im Science China Journal eine Studie veröffentlicht, die den Prozess zum ein-, zwei- oder dreidimensionalen Druck von leitfähigen Metallobjekten beschreibt.

Bei der von ihnen entwickelten Methode wird das flüssige Metall in einzelnen Schichten über Injektionsnadeln in eine Kühlungsflüssigkeit gedruckt. Verglichen mit herkömmlicher Luftkühlung soll dieses Verfahren das Metall vor Oxidation schützen. Grundsätzlich soll jedes Metall mit einem niedrigen Schmelzpunkt (300°C oder weniger) für das Druckverfahren herangezogen werden können; allerdings muss es eine dazu passende Kühlungsflüssigkeit geben. Das Material kann auch eine Legierung basierend auf Gallium, Bismut, Indium oder eine Mischung dieser Legierungen mit Nanopartikeln sein.

Die veröffentlichte Studie “Liquid phase 3D printing for quickly manufacturing conductive metal objects with low melting point alloy“, zeigt auch Faktoren auf, die die Qualität des hergestellten Objekts beeinflussen: Eigenschaften der Kühlungsflüssigkeit, Luftdruck innerhalb der Spritzenkörper, Durchmesser der Injektionsnadeln sowie Art und Eigenschaft des Metalls.

(C) Picture Science Press of China