Forscher aus Karlsruhe fertigen Nanospitzen für Rasterelektronenmikroskope mit einem 3D-Drucker

Deutsche Forscher vom  Karlsruhe Institut für Technologie (KIT) haben mittels eines 3D-Nanodruckers Nanospitzen für Rasterelektronenmikroskope gedruckt, die es auf einen Durchmesser von nur 25 Millionstel Millimeter schaffen.

Diese Nanospitzen werden für Rasterelektronenmikroskope benötigte und wurden bisher in mühsamer Handarbeit hergestellt. Für die Fertigung wurde ein 3D Drucker eingesetzt, der mittels Laserlithographie arbeitet. Die so hergestellten Spitzen haben einen Durchmesser von nur 25 Millionstel Millimeter und gleichzeitig konnte eine Länge bis zu 100 Mikrometern gedruckt werden.

Für den Einsatz in Rasterelektronenmikroskopen müssen die Spitzen aber elektrisch Leitfähig sein, damit das gelingt wurden die Spitzen in einem Ofen, unter Abschluss von Sauerstoff und großer Hitze, ausgebacken. In Zukunft möchte das Team den Nanodruck noch weiter entwickeln und maßgeschneiderte Mikrospitzen kostengünstiger als heute herstellen. Ein erster Test mit einer 3D gedruckten Spitze war bereits erfolgreich.