Forscher entwickeln 3D-gedruckte Haarsensoren zur Strömungsmessung

Wissenschaftler der Virginia Commonwealth University arbeiten an winzigen 3D-gedruckten Sensoren in Haarform. Diese sollen ähnlich wie die feinen Härchen in Nase und Ohr Umwelteinflüsse messen können, um Maschinen sensorisch zu verbessern.

Wie Doktorand Phillip Glass und Professor Daeha Joung in einer aktuellen Publikation erläutern, ahmen die künstlichen Härchen die Mechanorezeptoren des Menschen nach. Sie reagieren auf Reize wie Berührung, Bewegung oder Temperatur.

Die per 3D-Druck gefertigten Sensoren aus Kunststoff und Graphen könnten laut den Forschern beispielsweise in Roboter-Greifarmen oder Produktionsmaschinen eingesetzt werden, um Druck, Temperatur oder Strömungen präzise zu messen. Je nach Länge reagieren die Sensoren unterschiedlich empfindlich.

Weitere Informationen: Phillip Glass et al, 3D‐Printed Artificial Cilia Arrays: A Versatile Tool for Customizable Mechanosensing, Advanced Science (2023). DOI: 10.1002/advs.202303164