Fraktale Struktur im 3D-Druck spart Gewicht bei gleicher Stabilität

Mithilfe einer spezieller, in allen Längen selbstähnlicher, fraktalen Struktur, gelang es dem Wissenschafter Yong Mao der Universtity of Nottingham, ultraleichte aber hoch stabile Objekte zu Drucken.

Fraktale, kommen in der Natur sehr häufig vor. Die schwammartige, sich in verschiedenen Größen immer wiederholende Struktur, verleiht eine enorme Festigkeit bei minimalen Strukturmaterial. So wurde dieses Struktur unter anderem auch bei der Erbauung des Eifelturmes eingesetzt.

Yong Mao von der University of Nottingham, in England verwendeten diese Struktur um mithilfe eines Stereolithografie 3D-Druckers, ultra-stabile Test Objekte aus Polymer zu erzeugen. Mithilfe dieser Struktur in speziellen Dichten, gelang es den Wissenschafter bei gleichen Stabilitätseigenschaften das Gewicht um ein vielfaches zu reduzieren.

Zukünftig könnten derartige Strukturen für vielerlei Objekte interessant werden die über eine enorme Festigkeit bei geringem Gewicht verfügen müssen. Rapid Prototyping half den Wissenschafter mit verschiedenen Dichten zu experimentieren und so wertvolle Informationen zu Sammeln. Auch für den produktiven Einsatz könnte die 3D-Drucktechnologie künftig interessant werden, da mithilfe derartiger Strukturen 3D-Modelle optimiert werden könnten. Derzeit scheint die Technologie aber noch zu ungenau, da bereits kleinste Fehler in der Struktur große Auswirkungen auf die Stabilität haben können.

(c) Picture & Link: Yong Mao, D Rayneau-Kirkhope et al. via Physicsworld.com