Forscher an der Johannes Kepler Universität 3D-drucken Softroboter

Forscher der Linz Johannes Kepler Universität haben mit Hilfe des 3D-Drucks Softroboter mit integrierten Sensornetzwerken hergestellt. Ein Hauptaugenmerk der Arbeit lag auf Nachhaltigkeit. So haben die Forscher die Softroboter aus vollständig biologisch abbaubaren Materialien gedruckt.

Laut den Linzer Wissenschaftlern ist die Soft-Robotik zwar in ihrer Funktion oft von der Natur inspiriert, die Materialien, die für diese Anwendungen verwendet werden, sind jedoch meist nicht biologisch abbaubar oder stammen aus nicht erneuerbaren Quellen. Das Team kam zu dem Schluss, dass die Nachhaltigkeit in diesem Bereich verbessert werden muss, da die Lebensdauer weicher Materialien derzeit begrenzt ist oder die eingesetzten Roboter nicht zurückgeholt werden können.

Darüber hinaus sind herkömmliche Herstellungsmethoden wie das Gießen von Formen oft nicht in der Lage, die Komplexität der Schöpfungen der Natur zu reproduzieren. Um diese beiden Probleme zu lösen, entwickelten die Forscher ein maßgeschneidertes additives Fertigungsverfahren auf FDM-Basis, um eine vollständig biologisch abbaubare Tinte auf Gelatinebasis zu stabilen, komplexen weichen Robotern mit integrierten Sensornetzwerken zu drucken.

Details zu der Arbeit findet man in dem Paper “3D printing of resilient biogels for omnidirectional and exteroceptive soft actuators“.