Leitfähiges Filament erlaubt 3D-Druck von elektronischen Sensoren – Update Carbomorph Gen. II

01.12.2012: Ein britisches Team der University of Warwick und GKN Aerospace in Bristol erzeugt elektronische Sensoren direkt mit dem 3D-Drucker.

Mithilfe eines leitfähigen 3D-Druck Materials druckten die Wissenschafter Kapazitive- sowie Beuge-Sensoren. Als Beispiel druckten Sie eine Kunststoff-Tasse mit integrierten Füllstand-Sensor.
Dafür entwickelte das Team ein eigenes 3D-Druck Filament “Carbomorph”, indem sie eine Mischung aus Carbon und Polycaprolactone mischten. Das leitfähige Material lässt sich in einem 3D-Drucker mit mehreren Druckköpfen direkt in ein 3D-Objekt einarbeiten.

Mithilfe derartiger Materialien könnten zukünftig vermehrt elektronische Teile mittels 3D-Drucker erzeugt werden. So können beispielsweise Leiterplatten inklusive leitfähigen Verbindungen in einem Druckvorgang erstellt werden.

(c) Picture & Link: University of Warwick via Plosone

05.05.2014: Update – Zweite Generation von Carbomorph

Forschern von der Swansea Universities Welsh Centre for Printing and Coating ist es gelungen auch ABS Filament mit “Carbon Black Powder” anzusetzen. Dies ist viel leichter zu Drucken und könnte Carbomorph für den Heimgebrauch sinnvoll machen. Dennoch benötigt man für die Anwendung einen 3D-Drucker mit min. zwei Extrudern.

Mit diesem Material wäre es möglich…

  • Temperaturänderungen,
  • Wasser erkennen,
  • Druck,
  • Biegung des Materials zu messen.

Ausserdem kann man mit Konzentration von normalen ABS und Carbomorph ABS den Widerstand der Leitung verändern. Dies ermöglich bis jetzt ungeahnte Möglichkeiten für günstigen Druck von funktionalen 3D-Objekten.

via Engineering.com