Nanfang verwendet 3D-gedruckte Metallbauteile für Öl- und Gaspipelines

Nanfeng hat erstmals Aufträge unterzeichnet/angenommen bei denen 3D-gedruckte Metallbauteile Vertragsbestandteil sind. Die additiv hergestellten Bauteile sollen für Öl- und Gaspipelines eingesetzt werden.

Die Nanfang Co. Ltd und ihre Tochterunternehmen Nanfang Additive Manufacturing Technology Co. Ltd haben einen Vertrag mit dem Tubular Goods Research Institute of China National Petroleum Corporation (CNPC) unterzeichnet. Inhalt des Vertrages sind spezielle Armaturen die mit additiven Verfahren hergestellt werden sollen.

Es soll erforscht werden, ob mittels EBM spezielle Komponenten für den Bau von Pipelines hergestellt werden können. Traditionelle Verfahren sind dafür nur wenig geeignet, da die Herstellung komplexer Einzelbauteile sehr teuer ist.

Dem Auftrag geht ein wesentlicher Erfolg voraus: Im Februar 2018 wurde ein Endstück für ein Rohr mittels EBM gefertigt. Nachdem das Bauteil die Qualitätskontrolle bestanden hatte, wurde es für ein Forschungsprojekt zum Thema Atomenergie eingesetzt. In Zukunft könnten so zahlreiche Bauteile auf diese Art und Weise hergestellt werden.

Gerade für 3-Wege-Anschlüsse eigenen sich konventionellen Verfahren gar nicht. So ein Anschluss müsste entweder aus einem gigantischen Block gefräst werden oder es müsste eine teure Gussform hergestellt werden. Da EBM keine Begrenzungen in diese Richtung besitzt ist es hingegen sehr gut geeignet.