NASA testet Rakete mit 3D-gedrucktem Einspritzventil

Das Einspritzventil, welches beim Zündfolgetest Ende August zum Einsatz kam, ist die größte 3D-gedruckte Komponente einer Rakete, die je getestet wurde. 

Der erfolgreiche Test ist ein wichtiger Meilenstein im Streben um Kosten für Raumfahrt-Hardware zu reduzieren. Die 3D-Druck Technologie öffnet hierfür viele neue Türen. Die getestete Komponente, ein Einspritzventil das die Zufuhr von Treibstoff zum Raketenantrieb regelt, erzeugte eine Schubkraft von 20.000 Pfund. Das ist 10 mal mehr Schub als bei vorangegangen Tests mit 3D-gedruckten Ventilen erreicht wurde. Einer der Schlüssel zur Kosteneinsparung ist die Reduktion von Komponenten, welche zusammengefügt werden müssen. Das 3D-gedruckte Einspritzventil besteht aus nur 2 Teilen. Ähnliche zuvor getestete bestanden vergleichsweise aus 115 Teilen.

Die Komponente wurde mittels Selective Laser Melting aus einem Nickel-Chrom-Gemisch Granulat von der texanischen Firma Direct Manufacturing Inc. gedruckt.

“This entire effort helped us learn what it takes to build larger 3-D parts – from design, to manufacturing, to testing,” sagt Greg Barnett, leitender Techniker des Projekts. “This technology can be applied to any of SLS’s engines, or to rocket components being built by private industry.”

via NASA