Supercomputer Summit hilft GE Additive bei der Analyse von 3D-Druck-Daten

Im Oktober 2019 unterzeichneten GE Additive und das Oak Ridge National Laboratory (ORNL) eine fünfjährige Forschungs und Entwicklungs-Vereinbarung, um die Industrialisierung der additiven Fertigung gemeinsam voranzutreiben.

Die Partnerschaft geht auf eine Zusammenarbeit von ORNL mit Arcam zurück. 2016 hat GE das Unternehmen übernommen und hat mit anderen Zukäufen “GE Additive” gegründet. Nun gab GE bekannt, dass der 3D-Drucker-Hersteller von ORNL mit dem Supercomputer Summit unterstützt wird.

Der Supercomputer Summit, der von IBM gebaut wurde, wurde 2018 im Oak Ridge National Laboratory in Betrieb genommen. Er kann 200 Billiarden Berechnungen pro Sekunde ausführen und ist derzeit der leistungstärkste Supercomputer weltweit.

ORNL und GE Additive nutzen die Leistungsfähigkeit des Computers, um Informationen aus Metall-3D-Druck-Systemen schnell zu analysieren. GE Additive hat hierfür eine Reihe von Arcam EBM-3D-Drucker, die in verschiedenen GE-Einrichtungen eingesetzt werden, mit Sensoren ausgestattet, die Daten von jedem Bauteil erfassen.

Die Daten von jedem Druck können bis zu einem Terabyte betragen. Es würde lange Zeit in Anspruch nehmen, um sie mit herkömmlichen Computern zu verarbeiten und zu analysieren. Hier springt der Supercomputer ein. Dadurch ist es den Forschern möglich den aufbau von Teilen besser zu verstehen und können die Erkenntnisse in KI-Software einfließen lassen.

Letztendlich ist es das Ziel, die Zuverlässigkeit und Konsistenz des Metall-AM-Prozesses zu ermöglichen. Das ist ein entscheidender Faktor für die Verbreitung des 3D-Drucks in verschiedenen Branchen.