Airbus unterzeichnet Abkommen mit China um Flugzeugkomponenten mit 3D-Druck zu produzieren

Der weltweit zweitgrößte Flugzeughersteller Airbus hat ein Kooperationsvereinbarung mit der chinesischen Northwestern Polytechnical University (NPU) geschlossen um 3D-Druck-Technologien für den Luftverkehrssektor zu erforschen.

Airbus will 3D-Druck-Technologien einsetzen um angepasste Teile oder auch größere Flugwerkstrukturen zu drucken. Bei dem Projekt soll erreicht werden, dass die Teile in einem Stück gedruckt werden können. So sollen Materialverformungen verringert werden.

Unter dieser neuen Vereinbarung wird die NPU Prüfstücke mit Laser Solid Forming Technologie titanlegierte Teile produzieren. Die Prüfstücke werden nach Airbus Spezifikationen hergestellt und auch von Airbus geprüft.

Airbus arbeitet auch daran diese Methode für Herstellung von Ersatzteilen auf Nachfrage einzusetzen. Diese Produktion wäre kostengünstige als bisher angewendete Techniken.

Das “State Key Laboratory of Solidification Processing” der Northwestern Polytechnical University forscht schon seit 1995 an Laser Solid Forming Technologien. Der Schwerpunkt lag auf der Produktion mit Metall und Mikrostrukturen mit Hilfe von 3D-Druck-Technologien. 2013 erstellte das Labor zwei zentrale Flügelholme für das chinesische Passagierflugzeug Comac C919. Der Erstflug des Flugzeugs soll im Mai 2014 stattfinden. Der kommerzielle Flugbetrieb ist für 2016 geplant.

Gastbeitrag: David Gotsch
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(c) Picture: Airbus