NASA-Forscher wollen mit 3D-Druck Holz produzieren

Forscher von der NASA und der Stanford University versuchen mit Hilfe von 3D-Druck-Technologie Zellhaufen zu erstellen, die nichtlebende Biomaterialstrukturen wie Knochen, Zahnschmelz und Holz produzieren. Das Team gab bekannt, dass in diesem Jahr im Oktober die ersten Ergebnisse präsentiert werden können.

Das Team wird angeführt von Lynn Rothchild, welche als Evolutionsbiologin bei der NASA arbeitet und an der Stanford University Astrobiologie lehrt. Gemeinsam mit der Doktorandin Diana Gentry und dem Stanford-Studenten Ashley Micks wurde an einer Machbarkeitsstudien für die 3D-Druck-Technologie gearbeitet. Letztes Jahr wurde das Forscher-Team mit 100.000 Dollar von dem NASA Innovative Advanced Concepts (NIAC) gefördert.

Vereinfachet wird bei dieser Technologie nicht wie üblich synthetische Biomaterialien direkt erzeugt, sondern es wird ein Zellhaufen in eine Gel-Lösung gedruckt, welche die 3D-Strukturen bilden.

Laut den Forschern wird mit der Methode die Natur imitiert. Auch hier bilden sich aus Zellen verschiedene Strukturen. Die Technologie hat somit das Potential so gut wie jede Biomaterialstruktur zu erzeugen und kann dadurch in verschiedensten Bereichen eingesetzt werden.

Mit der NASA geförderten Forschung wird derzeit die Hardware verbessert und eine Datenbank mit in der Natur vorkommenden Zellen erstellt.

Gastbeitrag: David Gotsch
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(c) Picture: NASA