3D-Druck Prognosen für das Jahr 2021

Durch die Corona-Krise war das Jahr 2020 für alle Menschen und Bereiche sehr herausfordernd. Auch der 3D-Druck stand vor vielen unerwarteten Wendungen. So konnten Firmen, die auf 3D-Druck spezialisiert sind, schnell reagieren und die Produktion umstellen. Auch konnten viele Unternehmen kritische Objekte (zB Faceshields) im Kampf gegen den Coronavirus herstellen. Gleichzeitig gab es aber durch den wirtschaftlichen Einbruch in anderen Bereichen auch wirtschaftliche Probleme in der 3D-Druck-Branche.

Shapeways ist ein bekannter 3D-Druck-Dienstleister mit Standorten in den USA und Europa. Wie schon in den letzten Jahren wagt das Unternehmen Prognosen für das kommende Jahr. Wir wollen diese in diesem Artikel kurz zusammenfassen.

3D-Drucksoftware wird wichtiger

Wie in den letzten Jahren schon zu beobachten war, wird die Software für den 3D-Druck immer wichtiger. Neue Programme spielen eine immer größere Rolle bei der Verfeinerung und Automatisierung des Design- und Produktionsprozesses. So können durch AI verbesserte Designs gefunden werden sowie Fehler automatisch erkannt werden.

Es ist zu erwarten, dass wir auch im kommenden Jahr wieder viele Fortschritte in diesem Bereich sehen werden.

Skalierbarkeit

Die Skalierbarkeit dürfte sich im Jahr 2021 mehr denn je als einsetzbar herausstellen, da eine Vielzahl zukunftsorientierter Unternehmen den 3D-Druck und andere Ressourcen in ihr Unternehmen integrieren. Mit der richtigen Skalierung und detaillierter Beachtung des Workflows können Unternehmen die Schwankungen in der Nachfrage besser ausgleichen.

Shapeways erklärt, dass es mehr als 12 Millionen Teile unter der Verwendung von über 10 verschiedenen Technologien und mehr als 75 verschiedenen Materialien durchgeführt hat und daher die Bandbreite der Produktion schon jetzt einschätzen kann. Das Team geht u.a. davon aus, dass gerade im medizinischen Bereich die Wichtigkeit des 3D-Drucks zunehmen wird.

COVID-19 wird weiterhin eine Rolle spielen

Obwohl für 2021 eine Impfung gegen COVID-19 zu erwarten ist, wird die Krise auch 2021 eine Rolle spielen. So werden viele Maßnahmen aufrecht bleiben und weiterhin zu Einschränkungen führen. Gleichzeitig kann die additive Fertigung bei der Digitalisierung der Produktion wichtig sein und Workflows in Unternehmen verbessern.

Investition in 3D-Druck beschleunigt sich schnell

In den letzten Jahren haben wir einige verblüffende Schlagzeilen gesehen, da große Unternehmen wie HP und GE weiterhin in die additive Fertigung investiert und mit vielen anderen Unternehmen zusammengearbeitet haben. Außerdem haben sie sich an laufenden Kooperationen, Konsolidierungen und Käufen beteiligt, darunter auch Unternehmen wie DSM, das kürzlich für 1,6 Milliarden Euro vom Polymerhersteller Covestro gekauft wurde.