3D-Drucker-Hersteller voxeljet prüft strategische Optionen inklusive Verkauf

Das deutsche Unternehmen voxeljet AG hat bekannt gegeben, dass Vorstand und Aufsichtsrat eine strategische Überprüfung eingeleitet haben. Laut Pressemitteilung sollen dabei auch Optionen wie Fusionen, Übernahmen oder Gemeinschaftsunternehmen geprüft werden.

voxeljet ist ein Anbieter von industriellen 3D-Drucksystemen im Bereich des Binder-Jetting-Verfahrens. Das börsennotierte Unternehmen fertigt damit in erster Linie großformatige Gussformen und -kerne für die Metallindustrie. Zusätzlich bietet man einen On-Demand-Druckservice für Prototypen und Kleinserien an.

Für die strategische Überprüfung wurde BNP Paribas Securities als Finanzberater und die internationale Anwaltskanzlei Hogan Lovells als Rechtsberater engagiert. Laut voxeljet gibt es keine zeitliche Vorgabe für den Abschluss der Prüfung. Es können auch keine Garantien gegeben werden, dass sie zu konkreten Transaktionen oder strategischen Änderungen führt.

Denkbar wären im Rahmen des Prozesses auch Finanzinvestoren, die voxeljet von der Börse nehmen und weiterentwickeln könnten. Bei einem Verkauf des Unternehmens wären Branchengrößen wie ExOne oder Stratasys naheliegende Kaufinteressenten. voxeljet selbst will den Prozess erst kommentieren, wenn die Entscheidungsträger eine bestimmte Vorgehensweise festgelegt haben.