3D Systems erneuert Fusionsangebot an Stratasys

Der 3D-Drucker-Hersteller 3D Systems hat sein Übernahmeangebot an den Konkurrenten Stratasys erneuert. Nachdem die Stratasys-Aktionäre eine Fusion mit Desktop Metal abgelehnt hatten, verlängerte 3D Systems sein bereits im September gemachtes Angebot nun um 60 Tage.

Zudem ist 3D Systems bereit, eine 60-tägige “Go-Shop”-Phase zuzulassen. In dieser könnte Stratasys auch alternative Angebote einholen. 3D Systems zeigte sich in der Mitteilung überzeugt, dass ein Zusammenschluss beider Unternehmen die beste Lösung für Anleger und die AM-Industrie wäre.

Zuvor hatte Stratasys eine Fusion mit Desktop Metal im Wert von 1,8 Milliarden US-Dollar angestrebt. Die Stratasys-Aktionäre lehnten den Deal jedoch mit großer Mehrheit ab. In der Folge kündigte der Stratasys-Verwaltungsrat an, weitere strategische Optionen auszuloten.

3D Systems versucht nun offenbar, diesen Prozess zu seinen Gunsten zu beeinflussen. Das verlängerte Angebot soll Stratasys einen sicheren Deal ermöglichen, während weiterhin andere Optionen geprüft werden können. Ob Stratasys darauf eingeht, bleibt abzuwarten.