3D Systems meldet für das Jahr 2023 einen Umsatzrückgang

Der US-amerikanische 3D-Drucker-Hersteller 3D Systems hat für 2023 einen Umsatzrückgang vermeldet. Die Erlöse sanken gegenüber 2022 um 9,3 Prozent auf rund 488 Millionen Dollar. Als Grund nennt Konzernchef Jeffrey Graves vor allem die Schwäche im Dental-Markt.

Laut Graves brach der Umsatz mit dentalen Anwendungen, insbesondere für Kieferorthopädie, um 39 Prozent ein. Zudem investierten auch Industrie- und Medizinkunden weniger in neue Drucker-Hardware. Der Auftragseingang habe sich im Schlussquartal zwar erholt, Umsätze blieben aber aus.

Neben der Konjunkturschwäche sieht sich 3D Systems auch mit verstärkter Konkurrenz durch günstigere Anbieter konfrontiert. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, will das Unternehmen durch Restrukturierung die Kosten senken. Graves peilt für 2024 eine “relativ flache” Umsatzentwicklung an. Er setzt auf Wachstumschancen durch neue Anwendungen in Medizin und Industrie.

3D Systems gilt als Pionier im 3D-Druck. Das US-Unternehmen wurde 1986 gegründet und brachte mit der Stereolithographie eines der ersten Druckverfahren auf den Markt. Heute bietet der Konzern ein breites Technologieportfolio vom Kunststoff- bis zum Metall-3D-Druck. Weitere Details zu den Zahlen findet man hier.