3D Systems meldet Umsatzrückgang im dritten Quartal 2023

Der US-amerikanische 3D-Drucker-Hersteller 3D Systems hat für das dritte Quartal rückläufige Umsätze und Verluste gemeldet. Laut Unternehmenschef Jeffrey Graves belasten die schwache Konjunktur und die weltweite Inflation die Geschäfte. Man sehe aber große Chancen in der Zukunft.

Wie 3D Systems mitteilte, sank der Quartalsumsatz um 6,4 Prozent auf 123,8 Millionen Dollar. Unter dem Strich stand ein Verlust von 11,7 Millionen Dollar nach einem Minus von 37,4 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum.

Laut Graves spiegelt sich in den Zahlen die derzeit schwierige Wirtschaftslage wider. Die Inflation belaste die Verbraucherausgaben, zudem hielten sich Kunden bei Investitionen zurück. Am stärksten sei der Rückgang im Dentalbereich.

3D Systems kündigte daher Einsparungen von rund 50 Millionen Dollar bis Ende 2024 an, vor allem durch Personalkürzungen. Laut Graves wolle man die Kosten senken, um profitabel zu bleiben. Langfristig sieht der Konzernchef aber starkes Wachstumspotenzial für 3D-Druck.

Insgesamt bleibe 3D Systems finanziell solide aufgestellt, so Graves. Für 2024 stünden viele neue Produkteinsführungen an, mit denen man die Kunden von den Vorteilen der additiven Fertigung überzeugen wolle. Man sei gut positioniert, um nach dem Abflauen der Konjunkturkrise eine starke Position einzunehmen.