3D Systems verzeichnet im zweiten Quartal 2023 einen Umsatzrückgang

In den jüngsten Finanzergebnissen des zweiten Quartals 2023 verzeichnete 3D Systems einen Umsatzrückgang von 8,5% im Vergleich zum Vorjahr, wobei insbesondere der Dental-Orthodontik-Markt als Schwachpunkt identifiziert wurde. Abgesehen von diesem Sektor stieg der Umsatz leicht.

Dr. Jeffrey Graves, Präsident und CEO von 3D Systems, kommentierte die Ergebnisse und betonte, dass der 3D-Druckmarkt an einem spannenden Wendepunkt steht. Er sieht die Branche in Richtung Massenproduktion in Fabrikumgebungen weltweit expandieren. Trotz des Erfolgs im Dental-Orthodontik-Markt in den vergangenen Jahren hat ein Rückgang der Verbraucherausgaben in diesem Bereich das Unternehmen stark beeinflusst, wobei der Umsatz in diesem Markt um über 50 Millionen Dollar zurückging.

Zwei Wege zur Skalierung sieht Dr. Graves für 3D Systems: Eine sofortige Skalierung durch eine Fusion mit Stratasys und eine organische Skalierung durch Nutzung des aktuellen Technologieportfolios des Unternehmens. Die Kombination mit Stratasys würde den Prozess beschleunigen, aber bisher gab es Verzögerungen bei den Fusionsgesprächen.

Trotz der Herausforderungen im zweiten Quartal verzeichnete das Unternehmen im Nicht-Dental-Bereich ein organisches Umsatzwachstum von etwa 2%. Besonders hervorzuheben ist das Wachstum im Bereich Personalisierte Gesundheitslösungen.

Abschließend passte 3D Systems seine Umsatzprognose für das gesamte Jahr 2023 an und erwartet nun einen Umsatz zwischen 525 und 545 Millionen Dollar. Trotz der Herausforderungen im ersten Halbjahr bleibt Dr. Graves optimistisch und sieht eine strahlende Zukunft für 3D Systems, insbesondere durch die Schritte, die das Unternehmen unternimmt, um seine Kosten zu managen und das Geschäft zu skalieren.

Detaillierte Quartalszahlen können direkt bei 3D Systems abgerufen werden.