3MF Consortium erweitert 3D-Druck-Standard um volumetrische Funktionen für Voxel-basierte Technologien

Das 3MF Consortium hat eine Erweiterung seines 3D-Modellformats vorgestellt, die neue Möglichkeiten für die Darstellung von Voxel-basierten Daten eröffnet. Diese Neuerung könnte die Entwicklung fortschrittlicher 3D-Drucktechnologien maßgeblich beeinflussen.

3MF wurde als Nachfolger des weit verbreiteten, aber limitierten STL-Formats entwickelt. Im Gegensatz zu STL, das lediglich die Oberfläche eines Objekts durch Dreiecke beschreibt, kann 3MF zusätzliche Informationen wie Farbe, Materialien und Eigentumsrechte enthalten.

Die neue volumetrische Erweiterung ermöglicht es nun, Voxel-basierte Informationen in 3MF-Dateien zu integrieren. Dadurch können Objekte mit variablen Materialeigenschaften wie Opazität, Farbe und Festigkeit im gesamten Volumen dargestellt werden.

Diese Entwicklung ist besonders relevant für aufkommende Voxel-basierte 3D-Druckverfahren. Sie ermöglicht einen standardisierten Datenaustausch zwischen verschiedenen Systemen und verhindert die Entstehung inkompatibler, proprietärer Formate.

Für Designer bedeutet dies, dass sie zukünftig 3MF-Modelle erstellen können, die von verschiedenen Technologien korrekt interpretiert und umgesetzt werden. Dies fördert die Interoperabilität und Flexibilität im 3D-Druck-Workflow.

Obwohl die Auswirkungen dieser Erweiterung momentan noch begrenzt sein mögen, wird ihre Bedeutung mit der zunehmenden Verbreitung fortschrittlicher Voxel-basierter 3D-Drucktechnologien wachsen.