ABCorp bekommt FDA-Zulassung für neues 3D-Druck-Center

Die American Banknote Corporation (ABCorp) hat die Registrierung ihres Additive Manufacturing Center (AMC) bei der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) bekannt gegeben.

Das Unternehmen hat seine Wurzeln im Jahr 1795, als ABCorp von der neu gegründeten First Bank of the United States beauftragt wurde, eine fälschungssichere Währung für die damals noch jungen USA zu entwickeln. Mittlerweile hat das die Firma eine Reihe von Dienstleistungen im Angebot, die sich u.a. auf die Sicherheit im Zahlungsverkehr konzentrieren sowie 3D-Druck.

Im Laufe des letzten Jahres hat ABCorp seine Kapazitäten ausgebaut, um den Anforderungen von Kunden aus verschiedenen Branchen zu bedienen. So hat das Unternehmen u.a. ein Shop-System des 3D-Drucker-Herstellers Desktop Metal erworben.

Im Hinblick auf die Einhaltung der Vorschriften für gedruckte Teile hat das Unternehmen eine lange Liste von Zertifizierungen erhalten, darunter ISO-, Intergraf-, HITRUST- und PCI-Zertifizierungen. Jetzt kam auch eine FDA-Registrierung hinzu.

Das AMC von ABCorp mit Sitz in Boston wurde erst im November 2021 renoviert und verfügt nun über eine Reihe von hochmodernen 3D-Drucktechnologien. Unter anderem ist die Einrichtung mit HP Jet Fusion 5210 und vollfarbigen Jet Fusion 580 3D-Druckern sowie mit dem Production System von Desktop Metal und den PostPro3D-Glättungsmaschinen von AMT ausgestattet.

In Bezug auf das Material bedeutet dies, dass die Ingenieure von AMC in der Lage sind, Teile aus den HP 3D-Polymeren PA 11, PA 12, CB PA12 und PP sowie aus BASFs Ultrasint TPU01 und den Edelstählen 174PH und 316L herzustellen.

Schon jetzt hat ABCorp dank seiner wachsenden 3D-Druckkapazitäten damit begonnen, seinen Kunden vollfarbige Prototypen, Kleinserienfertigung, industrielle Färbung und Nachbearbeitungsdienste anzubieten. Durch die Registrierung bei der FDA, können nun auch Medizinprodukte gedruckt werden.