Airbus eröffnet “Aerospace Factory” für 3D-Druck nahe München

Die Airbus Group baut seine Forschungskapazitäten am Standort Ottobrunn/Taufkirchen nahe München weiter aus. Neben der Grundsteinlegung für das Systemhaus Elektrisches Fliegen und der dazu etablierten Partnerschaft mit Siemens, unterzeichnete der Ludwig Bölkow Campus eine Vereinbarung über den Aufbau eines Zentrums für 3D-Druck.

Mit der sogenannten Aerospace Factory entsteht ein internationales Forschungs- und Entwicklungszentrum für 3D-Druck am Ludwig Bölkow Campus. Dort sollen innovative Produktionsverfahren für die Luft- und Raumfahrt erforscht werden. Die additive Fertigung ermöglicht Bauteile mit komplexen Geometrien zu produzieren, die gleichzeitig leicht und stabil sind. Airbus stellt Bauteile für den A350 XWB bereits mittels Metall-3D-Druck her.

Die Unterzeichner der Absichtserklärung sind das Raumfahrtunternehmen Airbus Safran Launchers, der Triebwerkshersteller MTU Aero Engines, der Hersteller von 3D-Druckern mit Direkt Metal Laser Technologie, EOS GmbH, Airbus Group Innovations, die Technische Universität München mit ihrem Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften (iwb), das Fraunhofer-Entwicklungszentrum Röntgentechnik (EZRT), ein Bereich des Fraunhofer IIS, die Airbus Tochterfirma APWorks, die Industrieanlagen-Betriebsgesellschaft mbH (IABG), die Airbus-Stiftungsprofessur für Integrative Simulation und Engineering von Materialien und Prozessen (ISEMP) der Universität Bremen und die ESI Gruppe, ein Vorreiter und weltweit führender Anbieter von Virtual Prototyping-Lösungen.