APWORKS entwickelt Scalmalloy CX für Anwendungen bei Tiefsttemperaturen

APWORKS, ein Spezialist für additive Fertigung, hat mit Scalmalloy CX ein neues Material für den 3D-Druck vorgestellt. Diese Weiterentwicklung des bekannten Scalmalloy-Werkstoffs zielt speziell auf Anwendungen bei extrem niedrigen Temperaturen ab.

Scalmalloy CX zeichnet sich durch eine hohe Bruchzähigkeit und Duktilität bei Temperaturen bis zu 22 Kelvin aus. Diese Eigenschaften machen das Material besonders interessant für die Luft- und Raumfahrttechnik, insbesondere im Bereich der Wasserstofftechnologie.

Bisher kamen in kryogenen Anwendungen, wie der Lagerung und dem Pumpen von flüssigem Wasserstoff, überwiegend Edelstahlkomponenten zum Einsatz. APWORKS argumentiert, dass die hohe Dichte von Stahl die Leistungsfähigkeit in Luft- und Raumfahrtanwendungen beeinträchtigen kann. Scalmalloy CX soll hier mit seiner geringen Dichte bei gleichzeitig ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften punkten.

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hat das neue Material bereits getestet und die Ergebnisse auf der ICEC/ICMC-Konferenz präsentiert. APWORKS plant nun, intern mit der Anwendungsentwicklung zu beginnen. Zunächst wird das Unternehmen Scalmalloy CX nur auf eigenen Maschinen produzieren, um Erfahrungen zu sammeln und das Risiko für Endanwender zu minimieren.