ARBURG präsentiert umfassendes Produktspektrum auf Fakuma 2023

Die diesjährige Fakuma, eine der Schlüsselmessen für die Kunststoffverarbeitung, wurde erneut zur Bühne für bahnbrechende Innovationen in der additiven Fertigung. Im Rampenlicht stehen unter anderem Arburg mit dem neuen Freeformer 750-3X und innovatiQ mit dem robusten TiQ 2.

Arburg, ein renommierter Anbieter im Sektor der Kunststoffverarbeitung, überrascht die Fachwelt mit seinem Freeformer 750-3X in einer Hochtemperaturversion. Diese maschinelle Neuentwicklung ermöglicht die Verarbeitung des Hochtemperatur-Kunststoffgranulats Ultem 9085. Die Maschine begeistert nicht nur mit ihrer Fähigkeit, komplexe geometrische Formen wie anspruchsvolle Lüftungskanäle zu erzeugen, sondern auch mit ihrer Hochtemperatur-Verarbeitungskapazität – der Bauraum ist auf bis zu 200 Grad Celsius temperierbar, und die Plastifizierung kann bei bis zu 450 Grad Celsius erfolgen. Die signifikante Größenerweiterung des Bauteilträgers auf etwa 750 Quadratzentimeter, im Vergleich zu seinem „kleineren Bruder“, dem Freeformer 300-3X, ermöglicht zudem eine industrielle additive Fertigung von größeren Funktionsbauteilen oder Kleinserien.

Im Kontext einer nachhaltigen Produktion setzt Arburg auf die selbst entwickelte Gestica-Steuerung und speziell optimierte Datenaufbereitung, um Prozessstabilität, Bauteilqualität und Bauzeit zu maximieren, was sowohl die Kosten pro Bauteil als auch den Materialeinsatz reduziert. Hierbei spielt auch das Kundenportal “ProcessLog” eine Schlüsselrolle, da es eine kontinuierliche Dokumentation und Rückverfolgbarkeit jedes gefertigten Bauteils ermöglicht, die Produktionsprozesse transparent macht und dazu beiträgt, Ausschuss und Fehlerquoten signifikant zu verringern.

Derweil beeindruckt innovatiQ mit dem TiQ 2, einem kompakten 3D-Drucker, der faserverstärkte Filamente, basierend z. B. auf Polyamid (PA) und Polypropylen (PP), verarbeiten kann. Dieses Gerät operiert mittels Fused Filament Fabrication (FFF) und präsentiert sich als besonders wirtschaftliche Lösung für den Einstieg in die additive Fertigung, zumal es auch durch ein offenes Materialsyste‪m besticht. Die Produktion robusten Sauggreifern und mechanischen Greifern aus faserverstärktem PA und PP, die in Friedrichshafen real an Roboter-Armen montiert und vorgeführt werden, demonstriert deutlich die Leistungsfähigkeit des TiQ 2.

In Summe bildet die Fakuma 2023 erneut ein beeindruckendes Schaufenster der neuesten technologischen Fortschritte und präsentiert den Besuchern eine breite Palette an Möglichkeiten, wie additive Fertigungstechniken die Produktionslandschaft weiterhin nachhaltig formen werden.