CT Scanning Start-up Lumafield bekommt 32,5 Mio. US-Dollar Finazierung
Das Start-up Lumafield ist aus dem Stealth-Modus in die Öffentlichkeit getreten und hat bekannt gegeben, dass es eine Finanzierung über 32 Millionen Dollar erhalten hat. Zu den Kapitalgebern gehören Kleiner Perkins, DCVC, Tony Fadell, Jason Calacanis’ Launch und Lux. Das Unternehmen hat sich auf 3D-Scanning und Computertomographie-Technologie (CT) spezialisiert.
Derzeit sind CT-Tools sehr teuer und somit für kleine Unternehmen kaum zugänglich. Lumafield will dies ändern und vermietet sein Kit für 3.000 Dollar pro Monat. Das Unternehmen behauptet, dass das Gerät in einer Büroumgebung betrieben werden kann und einfach zu bedienen ist.
Die Plattform von Lumafield kombiniert Software, 3D-Scannen und CT, um Ingenieuren die Möglichkeit zu geben, um das Innere von Produkten auf eine zugängliche Weise abzubilden und zu verstehen. Unter Verwendung der Voyager-Software des Unternehmens segmentiert das Tool auch ein Teil, indem es CTs automatisch kombiniert und leicht lesbar macht.
Tony Fadell, Miterfinder des iPod und des iPhone, lobte das Unternehmen: “Als wir den iPod und das iPhone entwickelten, waren wir auf Röntgen-CT-Scans angewiesen. Damals mussten wir für diese teuren Scans externe Dienste in Anspruch nehmen und tagelang auf die Ergebnisse warten. Auch heute noch ist dieses wichtige Instrument nur für große Unternehmen zugänglich. Aber das wird sich schnell ändern: Lumafield bringt diese wahnsinnig leistungsfähigen Werkzeuge auf die Werkbänke von Ingenieuren auf der ganzen Welt.”
Darüber hinaus verfügt Lumafield über eine “leistungsstarke automatische Analysemaschine, die Hohlräume, Poren und Risse aufspürt, bevor sie sich zu kritischen Problemen entwickeln.” Das ist gerade für 3D-gedruckte Teile aus Metall wichtig. Nur mit CT kann man wirklich sicherstellen, dass das additiv gefertigte Metallteile keine Löcher oder Risse aufweisen. Schon jetzt kann schon auf CT-Scans gesetzt werden. Dies ist jedoch teuer und somit nur für wichtige Teile machbar. Lumafield könnte dies jedoch ändern und zugänglicher machen. Der 3D-Drucker-Hersteller Desktop Metal soll schon zu den ersten Kunden gehören.