CurifyLabs stärkt Position im 3D-Druck durch strategische IP-Übernahme

Das finnische Health-Tech-Unternehmen CurifyLabs hat geistiges Eigentum (IP) des Hardware-Entwicklers Mehta Heino Industries übernommen. Dies soll die Marktführerschaft von CurifyLabs bei Lösungen für personalisierte Medikamente mithilfe des 3D-Drucks ausbauen.

Laut CurifyLabs-Mitgründerin Charlotta Topelius ist die Akquisition ein “Gamechanger”. Die innovative Herangehensweise von Mehta Heino bei der 3D-Drucktechnologie passe perfekt zur Vision von CurifyLabs. Ziel sei, personalisierte Behandlungen in der Pharmaindustrie voranzutreiben.

Neben dem IP wechselt auch Mehta Heinos CTO Petri Heino als Lead Hardware Engineer zu CurifyLabs. Laut Heino eröffne CurifyLabs große Möglichkeiten, die Grenzen des 3D-Drucks in der Medizintechnik zu verschieben.

CurifyLabs will mit dem Pharma Kit Krankenhäusern und Apotheken eine automatisierte Lösung für personalisierte Medikamente bieten. Die manuelle Herstellung soll durch 3D-Druck und Roboter ersetzt werden. Laut CTO Niklas Sandler sei dabei Compliance und Geschwindigkeit entscheidend. Mit dem IP von Mehta Heino könne man die Effizienz der Fertigung weiter erhöhen.

Personalisierte Medizin gewinne laut Berichten stark an Bedeutung, da Schema-Behandlungen oft nicht die Bedürfnisse jedes einzelnen Patienten erfüllen könnten – vor allem bei Krebspatienten und Kindern. Über 50% der Arzneien seien nicht für Kinder zugelassen. CurifyLabs fokussiere seine Entwicklung daher auf Lösungen für die pädiatrische Anwendung.