Direct-to-Garment: Stratasys zeigt 3D-Druck direkt auf Textilien

3D-Drucker-Hersteller Stratasys hat eine neue Lösung für die Modebranche vorgestellt: Den direkten 3D-Druck auf komplette Kleidungsstücke. Diese sogenannte Direct-to-Garment (D2G) Lösung für den J850 TechStyle 3D-Drucker ermöglicht es, mehrfarbige und mehrkomponentige 3D-Drucke direkt auf fertig konfektionierten Textilien wie Jeans, Baumwolle, Polyester oder Leinen aufzubringen.

Damit eröffnen sich für Modemarken völlig neue Möglichkeiten der Individualisierung und Personalisierung. Kunden können ihre Kleidungsstücke mit individuellen 3D-Druckdesigns in Bezug auf Motive, Größen und Stile nach ihren persönlichen Vorlieben gestalten lassen. “Viele Marken sind bislang bei der Massenproduktion von Denimmode in der Personalisierung begrenzt. Wir geben ihnen die Chance, mehr Charakter in ihre Kollektionen zu bringen und gleichzeitig nachhaltigere Produktionsweisen zu verfolgen”, erklärt Zehavit Reisin, Vice President bei Stratasys.

Die D2G-Lösungen sind in zwei Größen erhältlich und decken ein breites Spektrum von Kleidungsstücken wie Jeans oder Jacken ab. Der einfache Workflow mit automatischer Kalibrierung und Kompatibilität für verschiedene Größen erleichtert den Herstellungsprozess. So können Designer und Hersteller effizient und mit weniger Materialeinsatz einzigartige Bekleidungsstücke kreieren.

Um die Möglichkeiten zu demonstrieren, präsentiert Stratasys die “Urban Tattoo”-Kollektion, entstanden in Zusammenarbeit mit renommierten Designern wie Karim Rashid. Die Kollektion zeigt die Transformation gewöhnlicher Kleidungsstücke zu Kunst am Körper. “Wie Tattoos fördern Urban Tattoos eine tiefere emotionale Verbindung und ermutigen zum Upcycling bestehender Kleidung”, so Stratasys Creative Directorin Naomi Kaempfer. “Sie verleihen Identität und Bedeutung.”

Die D2G-Lösung fügt sich in die “Mindful Manufacturing”-Strategie von Stratasys ein und verspricht eine nachhaltigere, an individuellen Bedürfnissen ausgerichtete Modezukunft.